Bitcoin-Kurs klettert zurück über 60.000 US-Dollar – „Dieses Mal ist es anders“
Bitcoin ( BTC ) ist erstmals seit dem 30. August zurück über die psychologisch wichtige 60.000 US-Dollar-Marke geklettert und das erhöhte Interesse der institutionellen Investoren könnte darauf hindeuten, dass der Sprung über die große Hürde dieses Mal nachhaltig ist, wie ein Krypto-Analyst meint.
„Dieses Mal ist es anders“, stellt Krypto-Experte Rajat Soni in diesem Zusammenhang entsprechend in einem X-Post vom 13. September fest. Soni weist dabei darauf hin, dass sich der Bitcoin-Kurs nun schon seit mehr als sechs Monaten „oberhalb von 50.000 US-Dollar einpendelt“.
Allerdings konnte sich die marktführende Kryptowährung hier nur schwer etablieren und weiter nach oben klettern, da das Kaufinteresse hauptsächlich von Privatanlegern ausging. Doch diese Konstellation scheint sich geändert zu haben:
„Der Kurs konnte sich nur schwer oberhalb von 50.000 US-Dollar halten, weil die Käufe größtenteils von Privatanlegern kamen, die dafür bekannt sind, dass sie bei ihren Kauf- und Verkaufsentscheidungen sehr von Emotionen getrieben sind.“
Soni meint, dass jetzt „die institutionellen Investoren dabei sind und dass sie bereit sind, alles zu kaufen, was die Privatanleger verkaufen wollen“. Daraus leitet er zugleich eine Warnung an letztere ab, dass Kleinanleger „sich darauf einstellen sollten, dass sie deutlich mehr bezahlen müssen, um wieder einzusteigen, falls sie jetzt verkaufen“.
Der Bitcoin-Kurs bewegt sich aktuell bei 60.596 US-Dollar und steht damit laut Daten von CoinMarketCap seit dem 12. September um 4,25 % im Plus.
Bitcoin-Kursdiagramm. Quelle: CoinMarketCap
Nachdem Bitcoin über 60.000 US-Dollar gesprungen ist, zeigte sich auch der Krypto-Trader Jelle zuversichtlich, dass der Krypto-Marktführer dieses Mal einen starken September hinlegen kann, denn eigentlich gilt der Monat als vergleichsweise schwach.
„Bitcoin ist momentan auf gutem Weg, um den September im grünen Bereich abzuschließen“, wie Jelle dahingehend bemerkt . Dem fügt er hinzu, dass BTC in seiner Geschichte bisher nur drei Mal einen „grünen“ September hinlegen konnte, und zwar in den Jahren 2015, 2016 und 2023.
Die Daten von CoinGlass unterstreichen, dass der September eigentlich sogar der schwächste Monat überhaupt für Bitcoin ist, so stehen in den letzten 11 Jahren für diesen Monat durchschnittliche Verluste in Höhe von 4,49 % zu Buche.
Benjamin Cowen, der Gründer von The Cryptoverse, gibt derweil zu bedenken, dass BTC am heutigen 14. September den stärksten relativen Marktanteil im laufenden Zyklus einfahren konnte.
So liegt der Marktanteil von Bitcoin laut Daten von TradingView derzeit bei satten 57,8 %.
Will Clemente, der Mitgründer von Reflexivity Research, schlussfolgerte am 13. September bereits, dass „BTC aktuell wieder erste Zeichen der Stärke zeigt“.
„Wir schielen auf einen Sprung zurück über das 200-DMA, was zugleich das erste höhere Hoch in den letzten sechs Monaten wäre“, so Clemente optimistisch.
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